Mittwoch, 8. Januar 2014

Dynastes hercules hercules | Herkuleskäfer

Substrat der Larven:

Auch wenn die Larven des Herkuleskäfer Holz (WFH) fressen, ist es doch ratsam eine Holz - Laub - Mischung im Verhältnis 1 zu 1 anzubieten .

Zum Holz:  Das WFH (weißfaules Holz) sollte eine gute Qualität, bezüglich Verrottungsgrades haben - es sollte schon sehr weich sein - und es sollte nicht zu nass sein. Ich habe zumeist Buchen- / Eichen- / Birken- Holz verwendet. Allerdings mische ich es mit verrottendem Eichenlaub. Man muss abwarten, ob diese Mischung zu guten Größen der Imagos führt....

Zum Laub: Auch wenn man die Larven ohne weiteres auf reinem Holzsubstrat zu züchten sind,  mische ich es mit verrottendem Eichenlaub. Bei reinem Holz-Substrat ergeben sich gewisse Nachteile:

  1. Man muss aufpassen, dass das Substrat nicht zu feucht ist, da es sonst kompostiert und die Larven exzessive Nässe nicht gut vertragen.
  2. Nach meinen Beobachtungen fressen die Larven auch durchaus Laub und Larven die auf einem Gemisch gehalten wurden wuchsen schneller.
  3. Das Laub - Holz- Gemisch hat eine gute luftige Konsistenz, welche eine gute/ gesundheitsfördernde Wirkung auf die Larven hat.
  4. Das Substrat sollte möglichst fein sein. Larven auf grobem Substrat mit größeren Holzstücken tendieren zu langsamerem Wachstum als Larven die auf einem sehr fein gemahlenem Substrat gehalten wurden. Vermutlich liegt das daran, dass Larven auf grobem Substrat, dieses erst zerkleinern müssen.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Pachnoda aemula | Gelber Rosenkäfer

Beschreibung der Art:

Der Gelbe Rosenkäfer (Pachnoda aemula) ist in Deutschlands Terrarienwelt nicht sehr weit verbreitet. Im Gegensatz zu seinem Verwandten dem Kongo-Rosenkäfer (Pachnoda marginata peregrina).
Dabei handelt es sich hier um einen sehr hübschen Rosenkäfer, der zwar nicht unbedingt so farbenfroh ist wie Pachnoda marginata peregrina, aber ebenso leicht zu halten und fast ebenso produktiv ist.
Pachnoda aemula wird nicht ganz so groß wie der Kongo-Rosenkäfer. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 25 mm. Insbesondere in der Breite erreichen sie nicht die gleichen Maße und wirken deutlich schmaler als Pachnoda marginata.  Auch bei dieser Art sind die Männchen etwas größer als die Weibchen. Der Halsschild der Tiere ist braun mit gelbem Rand und weist für gewöhnlich drei in einem Dreieck angeordnete gelbe Punkte auf. Die Deckflügel sind gelb mit drei größtenteils unregelmäßigen braunen Querbalken, die im Zentrum des Körpers miteinander verbunden sind. Häufig findet man außerdem gelbe Kreise innerhalb dieser braunen Querstreifen. An hinteren Ende der Deckflügel und am Ende zum Kopfschild hin sieht man jeweils einen braunen Punkt. Die Unterseite ist gelb bis rötlich.
Auch der gelbe Rosenkäfer kann gut fliegen und insbesondere Tiere, die sich unter der Lampe aufgewärmt haben, fliegen unter lautem Brummen los.

Pachnoda aemula Männchen leben mehr als 2 Monate und Weibchen bis zu 5 Monate (abhängig von  Haltungsbedingungen (Temperatur)).